Jugendfeuerwehr in der Landeshauptstadt
Der Jahresausflug der Jugendfeuerwehr Zimmern führte dieses Jahr nach Stuttgart.
14 Jugendliche und 5 Betreuer machten sich morgens auf, um in Zuffenhausen das Porsche-Museum zu besichtigen. Hierbei konnten viele Rennwagen bestaunt werden. Aber auch Exoten wie ein Geländewagen, der in den 50er Jahren für die Bundeswehr gebaut wurde oder eine Harley-Davidson mit Porschemotor waren zu sehen. Highlight waren die so genannten Sound-Duschen. Unter großen Lautsprechern stand man auf einem vibrierenden Untergrund und man hatte das Gefühl, ein echter Porsche würde neben einem durchstarten. Auch das Tuckern eines Porsche-Traktors konnte angehört werden.
Zum Mittagessen ging es nach Feuerbach zur Gaststätte „Wichtel“. Dort stärkten wir uns mit Flammkuchen oder Schnitzel mit Pommes.
Am Nachmittag besuchten wir die Hauptfeuerwache 3 der Berufsfeuerwehr Stuttgart in Bad Cannstatt. Eine Feuerwehrfrau zeigte uns zunächst eine kleine Präsentation über die Berufsfeuerwehr. Hierbei konnte schnell festgestellt werden, dass die Dimensionen deutlich größer sind als in Zimmern. Jedoch sind die Feuerwehr-Aufgaben gar nicht mal so unterschiedlich, wie von manch Jugendlichem zunächst vermutet. Bei der Führung durch die Wache konnten die Aufenthaltsräume, die Küche und die Ruheräume angeschaut werden. Die Einsatzfahrzeuge in der Fahrzeughalle führten zu einigen erstaunten Blicken. Einen Gerätewagen für Feuerwehrtaucher oder einen Feuerwehr-Kranwagen hatte manch Jugendlicher noch nicht gesehen. Bei den Löschfahrzeugen konnten doch ein paar Ähnlichkeiten festgestellt werden.
Da bis dahin alle sehr aufmerksam zugehört hatten, wurde die Drehleiter in den Innenhof gefahren. Mit dem Korb ging es auf 30m Höhe und wer wollte konnte Stuttgart von oben betrachten. Anschließend folgte das Rutschen an einer echten Rutschstange. Diese war zwar nicht 30m hoch, aber auch bei fünf Metern benötigt man etwas Überwindung. Zum Schluss konnten wir noch die Stuttgarter Leitstelle anschauen. In einem großen Raum befinden sich 10 Arbeitsplätze, an denen 300.000 Notrufe pro Jahr entgegen genommen werden. Jeder Arbeitsplatz hat 6 Bildschirme. Zudem steht eine riesige Leinwand zur Verfügung, an der alle wichtigen Informationen über die Feuerwehr und den Rettungsdienst angezeigt werden. Wir bedankten uns recht herzlich für die tolle Führung und traten den Heimweg an.
Beim Autohof in Vöhringen wurde noch eine kleine Rast gemacht um sich zu stärken. Abends waren wir wieder zurück in Zimmern. Manch einer wird wohl nachts von der Feuerwehr geträumt haben.